Woher kommt die Behandlung von Faszien?
Ida Rolfs Arbeit am tiefen Bindegewebe
Ida Rolfs Arbeit am tiefen Bindegewebe erlangte Bekanntheit unter dem Namen „strukturelle Integration“. Ihre damaligen Erkenntnisse wurden nunmehr auch sportwissenschaftlich bestätigt: Die Faszien, welche jeden Muskel umhüllen, verfügen über ausreichende Nervenzellen, um Informationen zur Formgebung abzuspeichern und neue Informationen im Sinne der Aufrichtung aufzunehmen. Diese Zellen fungieren zudem als Kraft- und Energiespeicher, jene Eigenschaften wurden bislang nur den Nervenzellen der Muskulatur zugeschrieben. Die Faszientherapie ist also schon lange bekannt, in den 30er Jahren von Professor Heine in Berlin noch als „weiches Bindegewebe“ bezeichnet, fungiert es heutzutage auch unter dem Begriff der „Matrix“.